Ein Beitrag von Lidl Family

In den warmen Sommermonaten sind wir so oft wie nur möglich draussen. Es gibt nichts besseres als ein schönes Picknick im eigenen Garten, unter einem Baum, auf einer Wiese oder im Wald. Draussen zu sein und die Natur zu erleben ist wichtig, denn nur so lernen Kinder, wie Blumen riechen, wo Eichhörnchen wohnen oder wie sich Gras anfühlt. Ich zeige euch einige gesunde Picknick-Ideen (ohne Chips und Schokolade) und was man sonst nicht vergessen sollte, wenn man ein Picknick mit Kindern plant.

Was nehme ich mit für ein perfektes Picknick mit Kindern?

Wer picknicken will, sollte den Ausflug gut planen. Man muss nicht sehr viele Sachen mitnehmen, doch einige Dinge sind nützlich, wenn man sie dabei hat, wie z.B. Feuchttücher zum Händewaschen, eine gute Picknick-Decke und natürlich die richtigen Fingerfood-Snacks. Der Sonnenschutz sollte ebenfalls nicht vergessen werden!

Hier ist eine kleine Checkliste, was alles in die Tasche oder den Rucksack gepackt werden sollte:

• Picknick-Decke, am besten mit Plastikschutz
• Sonnenschirm und Sonnencreme
• Sonnenhut für die Kinder
• Taschentücher oder eine Küchenrolle
• Feuchttücher
• Genügend Getränke, am besten immer noch eine Flasche Hahnenwasser (fürs Händewaschen, Abwaschen, durstige Kinder etc.)
• Fingerfood-Snacks (Rezept-Inspirationen siehe unten)
• Teller sowie Besteck in einer Tasche (das dreckige Geschirr in der Tasche transportieren und zu Hause abwaschen), falls man Salate und Mittagessen dabei hat. Ansonsten wird der Fingerfood von Hand gegessen.
• Becher oder Trinkflaschen

Schnelle Picknick-Rezepte für Klein und Gross

Da man Süsses und Fetthaltiges nur in Massen geniessen sollte, sollen folgende 10 Tipps helfen, sich und die Familie gesund zu ernähren:

1. Babys probieren gerne aus. Man darf ihnen gut verschiedene Gemüsebreie oder andere gesunde Lebensmittel als Fingerfood vorsetzen – wer als Baby vielseitig isst, tut es auch später eher.
2. Die Eltern sind immer Vorbilder! Wenn sie viel Gemüse essen, tun es die Kinder später auch.
3. Frisch und abwechslungsreich kochen: So lernen Kinder die verschiedenen Lebensmittel kennen, nehmen keine Zusatzstoffe zu sich und man weiss, was drin ist.
4. Kinder können mithelfen beim Einkaufen – so wissen sie, woher die Lebensmittel kommen oder können auch mal mitbestimmen.
5. Kinder können in der Küche mithelfen beim Kochen, z.B. beim Rüebli schälen etc. So wissen sie, wie ein Gericht zubereitet wird und was drin ist – und probieren vielleicht eher mal was Neues.
6. Anstelle von Keksen und Schokolade gibt es Cracker, Gemüsesticks, Obst, Dörrfrüchte oder Nüsse – sie sind viel gesünder.
7. Chips & co. in Massen konsumieren: Ganz verbieten sollte man nichts, aber Ungesundes sollte nicht täglich auf dem Speiseplan stehen, sondern nur zu besonderen Gelegenheiten. Das verstehen auch Kinder!
8. Wer etwas nicht mag, muss es nicht aufessen – man kann aber mit dem Kind besprechen, ob es einen Bissen probiert. Vielleicht mag es die Rüebli anstelle gekocht lieber roh.
9. Es gibt Phasen, da essen Kinder kein Gemüse oder nur sehr wenig. Zu empfehlen ist hier, dies nicht zu stark zu thematisieren und selber weiter als Vorbild Gemüse zu essen.
10. Keine Alternativen kochen: Man kann auf Wünsche und Vorlieben der Kinder eingehen (Rüebli nur roh oder nur gekocht), sollte aber nicht beginnen, extra für sie zu kochen, nur weil sie etwas nicht mögen. Schlussendlich gilt: von Anfang an gesund kochen, dann gewöhnen sich die Kinder von klein an daran.

Weitere Ideen:

• Wraps mit Quark, Karotten, Tomaten und Gurken aus Fajita-Fladenbrot
• Couscous-Salat: Couscous ist in ca. 5 Minuten zubereitet. Danach mit kleingeschnittenen Tomaten, Gurken oder Mais und etwas Essig, Öl und Salz mischen.
• Nudelsalat: Nudeln vom Vortag oder Hörnli kochen, mit kleingeschnittenem Gemüse und einer Salatsauce mischen und für den Transport in ein grosses Glas füllen..
• Pizza-Rollen: Pizzateig mit Tomatensauce bestreichen, Mozzarella darüber streuen, den ganzen Teig einrollen und daraus Schnecken-Stücke schneiden. 10 Minuten im Ofen backen.
• Gemüse-Muffins oder Blaubeeren-Muffins

Wie soll das Picknick aufbewahrt werden?

• Am besten eignen sich kleinere und grössere Plastikboxen, Aluboxen oder Lunchboxen für die Aufbewahrung. Dip-Saucen füllt man am besten in kleine Gefässe, die nicht auslaufen können (z.B. ein kleines Konfitüre-Glas).
• Sandwiches können gut gestapelt in einer grossen Lunchbox verstaut werden, ansonsten in etwas Frischhaltefolie oder ein Bienenwachstuch packen, damit sie nicht auseinander fallen.
• Dip-Gemüse oder frisch geschnittenes Obst separat in einer Box aufbewahren.
• Nüsse, Dörrfrüchte, Maisflips oder Brot in einer Papiertüte oder einer separaten Box transportieren (damit sie nicht feucht werden).
• Suppen in einem Glas oder einer Thermosflasche transportieren.
• Salat kann in einem grossen Weck Glas, einer grossen Salatschüssel mit Deckel oder auch in einer Keksdose mitgenommen werden. Die Sauce separat in einem kleinen Glas mit verschliessbarem Deckel mitnehmen.